Majoran:

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Majoran / Marjoram / Origanum majorana

Erntezeiten:

Sommer und Herbst
Ursprünglich in Ägypten und den westlichen Mittelmeerregionen beheimatet, ist Majoran ein angenehmer, mehrjähriger, immergrüner Strauch, der bis zu 0,25–0,70 m hoch wächst. Seine Blätter zeichnen sich durch ihre grau-grüne Farbe und ihre glatte, einfache, aromatische und länglich-eiförmige Struktur aus, die 0,4–1,4 cm lang und 0,2–0,9 cm breit werden. Sie besitzen außerdem eine stumpfe Spitze, einen ganzrandigen Blattrand und eine symmetrische, aber zulaufende Basis mit netzartiger Nervatur.

Majoran nimmt einen bemerkenswerten Platz in der frühen griechischen Mythologie ein, in der die Liebesgöttin Aphrodite Majoran anbaute. Seitdem ranken sich Spekulationen darüber, dass die Pflanze in verschiedenen Liebestränken verwendet wurde. Die Griechen nutzten Majoran auch für Auflagen und die Behandlung von narkotischen Giften, Krämpfen und Wassersucht und waren überzeugt, dass, wenn Majoran auf einem Grab wuchs, dies das Glück der Verstorbenen vorhersagte. Majorantee, der durch seinen einzigartigen Geschmack besticht, wird verwendet, um Erkältungs- und Grippesymptome zu lindern sowie Lebererkrankungen, Gallensteine und Bauchkrämpfe zu behandeln.

Frauen werden erfreut sein zu erfahren, dass Majoran zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden, zur Behandlung von Stimmungsschwankungen im Zusammenhang mit der Menstruation, beim Einsetzen der Menstruation und zur Förderung des Milchflusses verwendet wird. Weitere Vorteile, die nicht ausschließlich auf Frauen beschränkt sind, umfassen die Behandlung von Schlafproblemen, Muskelkrämpfen und Kopfschmerzen. Das aus Majoran gewonnene Öl und Oleoresin ist besonders bemerkenswert und in seinen Vorteilen unverwechselbar: Es wird als Duftstoff in Seifen und Kosmetika, als Aromastoff in verschiedenen Lebensmitteln und Getränken verwendet und ist außergewöhnlich reich an Antioxidantien.

Eigenschaften:

Majoran ist ein einjähriges Kraut. Es bevorzugt sonnige Standorte und trockenen bis frischen Boden. Es wächst bis zu einer Höhe von 20–50 cm und blüht von Juni bis September. Die Erntezeit liegt zwischen Juni und Juli. Anfangs wächst es sehr langsam, daher sollte auf Unkraut geachtet werden.

Verwendung:

Nach der Blüte werden die Majorantriebe knapp über dem Boden geerntet und frisch oder getrocknet verwendet, um Kartoffeln, Semmelknödel oder Eintöpfe zu würzen. Frische Triebe haben das intensivste Aroma.

Begleitende Kräuter:
Passt gut zu sonnenliebenden Kräutern wie Baldrian, Bohnenkraut, Currykraut, Estragon, Fenchel, Koriander, Liebstöckel, Oregano, Rosmarin, Salbei, Thymian und Ysop.

Besonderheiten:

Übrigens kann Majoran auch als Ersatz für seinen Verwandten Oregano verwendet werden, um Tomatensauce oder Bolognesesauce zu würzen. Allerdings sollten Majoran und Oregano nicht zusammen verwendet werden, da sie sich „beißen“ und ihre Wirkung als Team verlieren.

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